Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftschadstoffsituation in Cottbus ist der Umbau der Bahnhofstraße zwischen W.-Külz-Straße und Berliner Straße. SVU wurde mit weiteren Partnerunternehmen beauftragt die vorliegenden Umbau-Varianten unter verkehrlichen, akustischen und lufthygienischen Aspekten zu bewerten. Wichtigster Unterschied zwischen den zwei Varianten war die Straßenraumgestaltung. Diese hat direkten Einfluss auf den Abstand der Emissionsquellen zu den Gebäudefassaden bzw. auf den Verkehrsfluss und damit entsprechend auch auf die Immissionen.
Es wurden schalltechnische Berechnungen und mikroskalige Strömungs- und Ausbreitungsmodellierungen für die Bewertung der Lärm- bzw. Luftsituation durchgeführt. Parallel dazu wurden Hinweise zur verkehrlichen Optimierung der Gestaltungslösung erarbeitet und mit den städtischen Akteuren diskutiert. Ein großer Teil der Maßnahmenvorschläge (z. B. Gehwegüberfahrten, langgestreckte Pflasterinseln, zusätzliche Begrünung) wurden in der Planung berücksichtigt.
Auswirkungen der beiden Varianten untersucht. Im abschließenden integrierten Variantenvergleich wurde "Variante 2B_optimiert" als Vorzugsvariante empfohlen.